Die Nacht war die Hölle….. Wind und Wellen haben die ganze Nacht an den Leinen gezerrt, wir haben kaum ein Auge zu gemacht. In der Nacht setzte dann auch noch schwerer Regen ein und trug das übrige dazu bei auch am nächsten Morgen nicht weiterzukommen. Jetzt sitzen wir wieder fest und warten darauf, dass das nächste Sturmgebiet endlich durch ist. Langsam reicht es aber ….. noch 300 Seemeilen vom Heimathafen und es ist kein vorankommen!
Gegen 10.00 Uhr zeigte sich endlich wieder die Sonne und wir schauen uns die Stadt ( Dorf ) an …… immerhin 81 Einwohner. Die Halbinsel und somit das ganze Dorf sind von einer Stadtmauer umgeben und zeugen noch heute von erbitterlichen Kämpfen um dieses Gebiet durch Dänemark. Diese Stadt hat eine strategisch interessante Lage und wurde daher stets schwer umkämpft. Heute erzählt uns ein Einheimischer, dass sie sich hier eigentlich mehr als Dänen fühlen würden.
Diese Halbinsel welche zur Kommune Karlskroner gehört, hat bereits vor Jahrhunderten zu Dänemark gehört ( Foto rechts ), ist aber ständig zerstört worden und die Schweden haben wieder Besitz ergriffen. Siehe die Bilder der Geschichte. Es handelt sich zwar nur um eine kleine Stadt ( Dorf ) ist aber wirklich idyllisch und wunderschön, auch die Lage, umgeben vom Haff machen es traumhaft. Campingplatz und Spielanlagen und die Badebucht sind ein Traum.
So bevor wir den Tagesbericht für heute schliessen und darauf warten das dem Sturm endlich die Puste ausgeht, folgen jetzt noch ein paar Dorfbilder. Das Straßennetz ist hier nicht sonderlich groß und daher gibt es auch fast alle Bilder dieser schönen und für Schweden typischen Bebauung.
Ein Lanthandel – wie aus alten Zeiten. Nein, es ist kein Schreibfehler 🙂