Wir verlassen den Traumhafen Kasnäs gegen 6.55 Uhr, legen den Kurs gen Åland Achipel und werden noch lange an diesen Hafen zurückdenken…….
Auf dem Weg zu den Åland Inseln fahren wir wie gewohnt, bei sonnigen Wetter, durch die traumhafte Natur Finnlands und sind gespannt was uns im nächsten Achipel erwartet. Die Fahrwasser wurden immer breiter, die Wassertiefe nahm zu und die Felsen wurden kahler….. aber auch das ist Natur pur. Immer weniger Segler begegnen uns, es wird immer ruhiger. Wir setzen nach langer Zeit mal wieder den Autopiloten ein. Wir können in aller Ruhe frühstücken – wie schön wenn man einen hat der die Arbeit übernimmt 😉
9.15 Uhr passieren wir das Leuchtfeuer Västerlandet – 9.32 Uhr Bastö mit seinem Nothafen und 10.33 Uhr das Leuchtfeuer Lågsandkär
Felsen liegen hier immer dicht am Fahrwasser – Obacht ist hier angesagt.
Nur noch wenige Segler verirren sich in dieses Revier – schade eigentlich.
Gegen Mittag verließen wir Finnland und tauchten fast übergangslos in die nächste Inselwelt ein. Tatsächlich hatten wir den Eindruck das die Inseln der Ålands kahler und flacher sind, aber dafür erheblich tieferes Fahrwasser. Sicherlich mussten wir weiterhin auf Kurs, betonntes Fahrwasser und Untiefen achten, aber es wurde im Vergleich zu den finnischen Inseln alles weitläufiger.
Eine kleine Bemerkung am Rande……. Die Ålands sind total entmilitarisiert – das es so etwas gibt…….erstaunlich. Ach ja, ( fast vergessen ) es gibt Finnländer die in den Ålands keine Gastlandflagge setzen, der Grund ist unglaublich ….. da die Ålandinseln formel ein Teil von Finnland sind. Man beachte….. die Amts-und Landessprache ist schwedisch.
In Handbüchern haben wir gelesen, das gerade in diesem Bereich die Segelsaison sehr früh endet – auch auf dieser, von uns angesteuerten Insel, sollte das Wochenende das letzte für die Hafenmeister und deren Yachthäfen sein. Saisonende und das Mitte August – kaum zu glauben. Um 16.55 Uhr erreichten wir dann die Insel Sommarön Kökar mit seinem „Hafen“ – die Häfen sind mit denen, die wir kennen, eigentlich nicht vergleichbar…… diese Inseln hier sind fast alles Naturhäfen in Buchten oder Fjorden und liegen in wunderschönen Landschaften…… Jedoch war unser Hafen, bis auf 3 Finnen und einem Deutschen verwaist – selbst der Hafenmeister war, laut seinem Aushang, bereits am 7. August in den Urlaub gefahren. Keine WC Anlagen waren offen, kein Strom und Wasser verfügbar. Natürlich gab es auch keinen Diesel mehr…… Vorteil – es waren keine Liegegebühren mehr fällig. Ansonsten hat der Hafen eine schöne Anlage mit Sauna und oberhalb der Felsen sogar kleine Ferienhäuser mit Restaurant, Spielplatz und Sauna, welche allerdings auch „schon“ verschlossen waren…… Sind wohl alle mit dem Hafenmeister in den Urlaub gefahren 😉
Kein Radau im Hafen …… Ruhe satt, ist auch mal schön 😉
Wie versprochen folgen jetzt noch die Hafenbilder aus Åland – Insel Kökar.
Der Hafen Helsö auf Körkar liegt wirklich schön in einem Fjord, nur leider hat absolut nichts auf und liegt verlassen da!