Hafen und Liegeplatz im Port Kastel nach dem Einklarieren bei den Zollbehörden erreicht. Ein schöner Liegeplatz direkt im Bereich der Restaurants und Fähren.
Eigentlich ist es viel zu heiß – die Sonne brennt mit fast 40 Grad gnadenlos herab – dennoch Stadttour ist ein MUSS.
Bis zum zweiten Weltkrieg war Klaipeda viele hundert Jahre lang die deutsche Hansestadt Memel, nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie von Moskau zu Klaipeda umbenannt. Sämtliche Kirchen wurden niedergerissen und die Stadt mit riesigem Hafen und Industrieanlagen umgebaut. Die interessante und gepflegte Altstadt wurde nach altem deutschen Vorbild wieder aufgebaut und befindet sich heute noch in einem sehr guten Zustand. Von der Stadt aus kommend gelangt man nur auf die Kurische Nehrung , indem man eine Fähre über den Seekanal nutzt. Der Hafen und Seekanal sind die einzige Verbindung zwischen dem Haff und der offenen See.
Auch hier hebt sich wieder mal die Sauberkeit und freundlichkeit der Bewohner dieser Stadt hervor.
Zum Abschluss des heutigen Tages, besuchen wir in einem Restaurant am Hafen „Pilies Uostas“ – sehr empfehlenswert!!! Um eine Speise für uns zubereiten zu können, fehlte der Küche eine Zutat ( wir hatten diese an Bord ) . Nachdem wir diese aus unserem Schiff an die Küche weitergeleitet hatten, wurden wir auch sogleich zu einem doppelten Vodka eingeladen. Eine sehr angenehme Geste und wir hatten ein tolles schmackhaftes Abendbrot.