Nach 2 Tagen purer Natur erwartet uns eine kulturelle Sightseeing – Tour durch das touristische Kolobrzeg. Nach 15 Min. Fußmarsch hatten wir das Zentrum erreicht. Kollberg liegt an der Mündung von der Parseta und hat eine wechselvolle Geschichte mit Aufstieg zur mächtigen Hansestadt erlebt. Seit über 100 Jahren hat die Stadt eine große Bedeutung als Kur- und Badeort. Im 2. Weltkrieg wurde die Stadt nahezu vollständig zerstört. Das erlebt man leider auch auf dem Rundgang durch die Stadt. Selbst im Bereich der Altstadt sind nur noch wenige wirkliche historische Gebäude vorzufinden. Schlimmer jedoch sind die hinter jeder Fassadenlücke sichtbaren mächtigen Plattenbauten, die meistens obendrein in einem erschreckend verwahrlosten Zustand sind.
Leider verfolgen einen die Bilder durch die ganze Stadt, selbst im Bereich Altstadt sind diese Plattenbauten ständig sichtbar und verschandeln das Bild der verbliebenen historischen Gebäude.
Auffällig ist hier auch im gesamten Stadtbild der gepflegte und saubere Eindruck. Mehrere Parks und Grünanlagen lockern das Stadtbild mit Blumen und Brunnenanlagen farbenfroh auf.
Gleich im Anschluss an die Innenstadt verbinden zahlreiche Verkaufsstände und – Zelte die Stadt mit dem Kurbereich. Eine breite und sehr schöne Strandpromenade erstreckt sich entlang der Küstenlinie zwischen dem bewaldeten Strandgürtel und den großen Hotels für die Urlauber.
Seebrücke mit Strandbereich.
Die Marina Solna Kolobrzeg, gelegen auf der sogenannten Salzinsel, wurde mit 100 Liegeplätzen neu erbaut und ist mit Steg und Sanitäranlagen sehr gut ausgestattet. Das Hafenbecken ist jedoch sehr eng und eine neue Hochbrücke über die Persante, nur wenige Meter neben dem Hafen, verleiht ihm eine gewisse Unruhe. Die Anlage besticht jedoch durch das Angebot sowie die hervorragende Ausstattung und Pflege. Auch zu erwähnen sind die sehr hilfsbereiten und freundlichen Hafenmeister.
Unmittelbar neben der Südmole liegt die Morast Redoute, eine sehenswerte Festungsanlage aus dem 18. Jahrhundert, welche heute als Restaurantion genutzt wird.
Yachthafenbereich mit angrenzender Festung aus dem 18. Jahrhundert.
Im nördlichen Teil der Stadt befindet sich der Bahnhof von Kolobrzeg und eine schöne Einkaufsmeile findet man am Rande der Altstadt.
Der Leuchtturm war eines der ersten Gebäude das nach dem zweiten Weltkrieg erbaut wurde und ist heute ein Wahrzeichen der Stadt. Gleich im Bereich der Hafenzufahrt befinden sich Nachbauten von Wikingerbooten mit denen tagsüber Ausflugsfahrten auf die Ostsee unternommen werden.
Die Abschlussbilder des heutigen Tages!
Die letzten Hafenbilder – Morgen gegen 4.00 Uhr werden wir die Leinen los werfen und zum nächsten Hafen nach Darlowo segeln.